gesangvereinsjahrtagt2013-218

Foto: Dominic Bauer
Von links: Vorsitzender Erwin König, Bürgermeister Richard Krebs, Werner Leimeister, 2. Vorsitzender Richard Rüppel und Günter Weidner. Hedwig Leimeister fehlte krankheitsbedingt.

Traditionell am Ostermontag feierte der Gesangverein "Spessartlust" Oberndorf seinen Jahrtag. Vor dem Rathaus stellten sich die Mitglieder zum Marsch in die Oberndorfer Kirche. Dort zelebrierte Pfarrer Alexander Eckert den von den Spessartlust-Sängern mit gestalteten Gottesdienst für die verstorbenen und gefallenen Vereinsmitglieder. Beim Frühschoppen im Vereinslokal "Rose" wurden Günter Weidner und Werner Leimeister für jeweils 50 Jahre und Hedwig Leimeister für 10 Jahre vom Vorsitzenden Erwin König, seinem Stellvertreter Richard Rüppel und Bürgermeister Richard Krebs geehrt. Weidner und Leimeister sind bzw. waren lange Jahre aktive Sänger und machten sich darüber hinaus noch als Schriftführer bzw. als Fahnenträger nützlich. Dafür sei man sehr dankbar, so Vorsitzender König.

In Grußworten würdigten Bürgermeister Richard Krebs und sein Stellvertreter Joachim Engelhardt für die Spessarttrachtenkapelle das langjährige und erfolgreiche Wirken der Sänger als wichtige Kulturträger in der Gemeinde und der Region. Jahrtag und Frühschoppen werden von der Spessarttrachtenkapelle Oberndorf (Leitung Alfons Väth) seit 1972 gestaltet. Der Frühschoppen wurde mit einem Totengedenken und dem "Guten Kameraden" eröffnet. Vorsitzender Erwin König erinnerte bei seiner Begrüßung an die in den letzten Monaten verstorbenen fünf Vereinsmitglieder. Deshalb sei es für den Vereins lebenswichtig, dass wieder ein paar neue Sänger-/innen dazu gewonnen und auch ehemalige Sänger wieder reaktiviert werden konnten.

dorfbrunnen2013

Am Samstag vor dem Palmsonntag haben die Mitglieder des Singkreises Bischbrunn wieder den Dorfbrunnen als Osterbrunnen geschmückt. Herzlichen Dank dafür.

kindergartenfest2013-027

Der Reigen der Sommerfest 2013 ist eröffnet: Sehr gut war das vom Elternbeirat organisierte Kindergartenfest in der Turnhalle Bischbrunn besucht. Die Erzieherinnen hatten Darbietungen unter dem Motto "Regenbogenland" mit den Kindern einstudiert. Außerdem gab es im Kindergarten Workshops und die Pläne für den Ausbau zur Krippe wurden präsentiert.

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Heute wurde Christian Schwab aus dem "Steinbruchweg" von Landrat Thomas Schiebel im großen Sitzungssaal des Landkreises geehrt. Christian hat als IHK-Prüfungsbester im Ausbildungsberuf "Elektroniker für Geräte und Systeme" ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Ausbildungsbetrieb war die Fa. Schneider Electric aus MAR-Altfeld. Grußworte sprachen auch stv. Handwerkskammerpräsident Walter Heußlein und Kreishandwerksmeister Knauer. Zu den Gratulanten gehörten auch die Bürgermeister Richard Krebs und Horst Fuhrmann.

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Landrat Schiebel händigt Franz Väth im Dezember 2008 die Bundesverdienstmedaille aus

Am Dienstag probte er noch mit seinen Sangesbrüdern bei der turnusmäßigen Chorprobe. Bei der Geburtstagsfeier seiner Frau Rita klagte er am Mittwoch über Atembeschwerden und wurde deshalb in das Krankenhaus Marktheidenfeld eingeliefert. In der Nacht zum Samstag verstarb der allseits geachtete und langjährige Kommunalpolitiker Franz Väth völlig unerwartet. Er wurde von der Gemeinde bei seinem Ausscheiden mit der „Bürgermedaille in Silber“ geehrt. Im gleichen Jahr überreichte ihm Landrat Schiebel die vom Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstmedaille.

Franz Väth war 18 Jahre seit 1990 Mitglied des Gemeinderates Bischbrunn und begleitete von 1996 bis 2008 das Amt des Zweiten Bürgermeisters. In diese Zeit fielen schwierige Aufgaben wie die Erneuerung der Ortskanalisation und der Ausbau der Ortsdurchfahrt. Der ehemalige Polier und rüstige Rentner brachte sich und seinen Sachverstand in die vielen Baumaßnahmen mit ein und sorgte für pragmatische Lösungen in teilweise kniffligen Situationen.

Aber nicht nur in der Kommunalpolitik engagierte sich Franz Väth, sondern auch im sonstigen Gemeindeleben. Bei der DJK Oberndorf zählte er zu den Gründungsmitgliedern, war Jahrzehnte aktiver Spieler bis in die Alte-Herren-Mannschaft und war viele Jahre zweiter Vorsitzender. Tausende Arbeitsstunden investierte er in die zahlreichen Baumaßnahmen des Vereins, der ihn zum Ehrenmitglied ernannte.

Auch der Freiwilligen Feuerwehr gehörte er Jahrzehnte als aktives und passives Mitglied an. Auch hier wurde seine Mitarbeit, sein Rat und Tag auch nach der aktiven Dienstzeit geschätzt. Franz Väth wurde auch hier zum Ehrenmitglied für seine Verdienste ernannt.

Praktisch bis zum letzten Atemzug war Franz Väth aktiver Sänger des Gesangvereins „Spessartlust“. Der Verein, der wie viele andere an Nachwuchsmangel leidet, verliert mit ihm einen fleißigen und treuen Sänger. Hier wurde er im Januar noch in die Vorstandschaft gewählt. Bei der ersten Vorstandssitzung am Freitagabend fehlte er wegen seinem Krankenhausaufenthalt. In Zukunft wird er schmerzlich vermisst, denn er hinterlässt auch hier eine große Lücke.

Auch bei der Kirchenverwaltung Oberndorf war er mit Rat und Tat immer zur Stelle. Vor allem, wenn es um Bauarbeiten ging, wie zuletzt bei der Innenrenovierung und den Außenanlagen zur 50-Jahr-Feier der Kirche. Seine guten Ideen und Ratschläge, waren dabei wie sein unermüdlicher Arbeitseinsatz gefordert. Bei den Beerdigungen auf dem Oberndorfer Friedhof betreute er bis zuletzt die Lautsprecheranlage. Diese Aufgabe wird nun anderweitig übernommen werden müssen.

Entsprechend groß wird am Dienstag die Trauergemeinde sein, wenn er nach dem Trauergottesdienst auf dem Oberndorfer Friedhof beigesetzt wird. In der Kirche wird um 14 Uhr der Rosenkranz gebetet. Das Requiem beginnt um 14.30 Uhr und anschließend findet die Beisetzung statt.

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